In erfreulicher Mission unterwegs war diesmal die FFW Arrach um den Vorsitzenden Andreas Lohberger, die das verlängerte Wochenende nutzte und drei Tage in Zell am See verbrachte. Zum Vereinsausflug startete der mit 41 reiselustigen Feuerwehrlern nebst ihren Frauen besetzte moderne Reisebus in Richtung Urlaubsregion im Salzburger Land. Den Namen „Zell am See“ (ursprünglich als „Zelle im Pinzgau“ bezeichnet) trägt die Stadt seit 1810. Sie hat heute ca. 9 900 Einwohner und stellt unumstritten das Zentrum der gesamten Region dar. Das Quartier hatte man im Hotel Lebzelter genommen, das sich direkt in der Fußgängerzone in Zell am See befindet. Das Programm des ersten Tages sah ein erstes Gipfelglück bei einer Fahrt mit der Schmittenbahn in Richtung Schmittenhöhe vor, wo man auf dem Hausberg der Bezirkshauptstadt Zell am See (1 965 Meter) den ersten Schnee und Minustemperaturen spüren durfte. Es boten sich imposante Ausblicke auf den Zeller See, den Talkessel und die umliegende Bergwelt der Kitzbüheler Alpen. Sehenswert wardort auch die im Jahr 1904 an die Kaiserin Elisabeth (genannt Sisi) errichtete Elisabethkapelle. Nach einem gemütlichen Beisammensein ging es wieder zurück zur Unterkunft zum Abendessen, bevor so mancher den Tag in einer schicken Cocktailbar ausklingen ließ. Die Hochgebirgsstauseen Wasserfallboden und Mooserboden hoch über dem Kapruner Tal waren Zielder Reisegruppe am zweiten Tag. In 2 040 Meter Seehöhe wird dort Strom erzeugt. Mit einem der größten Schrägaufzüge der Welt gelangte man dorthin und ließ sich bei einer interessant gestalteten Führung die Region näherbringen. Dort entstand in der Nachkriegszeit eine Wunderwelt der Technik, die schon damals ihrer Zeit voraus war und noch heute nichts von ihrem Mythos eingebüßt hat. Die beiden Hochgebirgsstauseen wirkten fast wie Fjorde, waren prall gefüllt und die Turbinen, hinter den mächtigen Staumauern verborgen, liefen auf Hochtouren. Am Nachmittag ging es dann noch aufs Schiff, um Zell am See vom Wasser aus zu besichtigen. Nach dem Abendessen genoss man nochmals Tiroler Gastlichkeit und Münchner-Wiesen-Flair beim „Oktoberfest“ von Zell. Am dritten Tag hieß es dann schon wieder Abschiednehmen. Auf dem Heimweg wurde noch ein Stopp in Mittersill eingelegt. Im 360-Grad Nationalpark-Ausstellungszentrum Hohe Tauern, das mit Interaktivität, spielerischer Aufbereitung und modernem Design verblüffte, erfuhr man viel Wissenswertes und Überraschendes über die flächenmäßig größte Schutzzone der Alpen. Gegen 19 Uhr erreichte man dann wieder heimatliche Gefilde und man konnte auf einen rundherum gelungenen Vereinsausflug zurückblicken.