Erneut musste die Feuerwehr Arrach ihren Jahrtag im 124. Gründungsjahr am vergangenen Samstag im kleinen Rahmen feiern. Zum zweiten Mal in der Vereinsgeschichte entfiel aufgrund der aktuellen Corona-Beschränkungen der gesellige Kameradschaftsabend mit traditionellem Rehessen im Gasthaus Aschenbrenner. Durch ein stilles Totengedenken am Gedenkstein beim Gerätehaus sowie dem Mitfeiern einer Messe in Haibühl wurde deshalb dem Gedenken an die verstorbenen Mitglieder große Bedeutung gewidmet.
„Jedes Jahr wollen wir an die Verstorbenen denken, die einen Platz in unserer Mitte hatten“, so Pfarrer Johann Wutz beim Totengedenken. Zur Vereinsführung und den zahlreichen Kameraden gesellten sich auch Ehren-KBR Johann Weber, KBM Konrad Kellner, Ehrenkommandant Heribert Schmid sowie Bürgermeister Gerhard Mühlbauer. Pfarrer Wutz würdigte in der Andacht den unermüdlichen und selbstlosen Dienst der Feuerwehrleute, die Menschen und deren Hab und Gut vor Unheil aller Art bewahren. „Sie wirken mit am Dienst Gottes für die Menschen“, so Wutz. Vorsitzender Andreas Lohberger legte zum Dank ein Gesteck nieder. Im Gedenken an die verstorbenen Mitglieder, die mit den Kameraden zusammengelebt, zusammengearbeitet und zusammengefeiert haben und die im Tod vorausgegangen sind, gedachte Lohberger besonders den kürzlich verstorbenen Alois Drexler, Willi Schmid und Hermann Filz.
Für eine Gedenkminute senkte sich die Fahne (getragen von Christoph Aschenbrenner) und mit einem gemeinsamen Vater unser wurde das Andenken an die Verstorbenen bekräftigt. Die traditionelle Jahrtags-Messe, die sonst immer in der Dorfkapelle St. Leonhard zelebriert wurde, wurde in die Pfarrkirche St. Wolfgang in Haibühl verlegt. Sobald es die Pandemielage erlaubt, wird der gesellige Kameradschaftsabend im nächsten Jahr selbstverständlich nachgeholt.