1977 - 1986

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1977

Das Jahr 1977 stand im Zeichen des 80-jährigen Gründungsfestes mit Fahnenweihe. Am 2. April fand das Patenbitten bei der Nachbarfeuerwehr Haibühl-Ottenzell statt, im Mai erfolgte die Bierprobe bei der Festbrauerei Pfeffer in Zwiesel. In einer Versammlung am 4. Juni stellte man die neue Fahne erstmals vor. Vom 16. bis 19. Juni fand dann das große Fest unter der Schirmherrnschaft von Herrn Bürgermeister Alois Mühlbauer, der Fahnenmutter Maria Geiger und der Fahnenbraut Heidemarie Kieslinger statt. Das Fest wurde für die Feuerwehr ein großer Erfolg, denn 50 Vereine waren der Einladung zum Mitfeiern gefolgt. Im Dezember des gleichen Jahres beschloß die Feuerwehr auch die Anschaffung von 2 Sprechfunkgeräten.

Bild 30: Kirchenzug zur Segnung der neuen Fahne

Bild 31: Festgottesdienst 1977 im Schulhof der Volksschule Arrach

Bild 32: Herbsttagung des Feuerwehrinspektionsbereiches Kötzting

 

 

1978

Am 11. Februar 1978 gab sich die Freiwillige Feuerwehr Arrach eine Vereinsatzung. Die Neuwahlen der Vorstandschaft standen ebenfalls an, die sogar 2 Versammlungen benötigen bis diese dann feststand.

Ein weiteres Historisches Datum stellt im Jahre 1978 die Gründung der Jugendgruppe dar.

Zimmerbrand bei Frisch Josef, Arrach

Am Mittwoch, 3. Mai 1978, gegen 23.30 Uhr brach in der Dachgeschoßwohnung des Schreiners Josef Frisch in Arrach ein Brand aus. Ausgelöst durch einen defekten Ölofen, wurde die Wohnung komplett zerstört und auch die Dachstuhlkonstruktion des Hauses in Mit-leidenschaft gezogen. Nur das rasche Eingreifen der örtlichen Feuerwehr verhinderte einen noch größeren Sachschaden, der sich trotzdem noch auf ca. 80.000,00 DM belief.

 

 

1979

Vom 18. bis 20. Mai 1979 feierte man ein Frühlingsfest. In diesem Jahr legte auch die 1. Löschgruppe das Leistungsabzeichen Gold-Grün ab.

Bild 33: Leistungsprüfung in Klesserhof

 

 

1980

Schwelbrand im Gasthaus Aschenbrenner, Arrach

Am 12. Februar 1980 hielt die Freiwillige Feuerwehr Arrach ihren Faschingsball im Gasthaus Aschenbrenner ab. Nach Beendigung der Veranstaltung wurden unter anderem auch die Aschenbecher in einen Mülleimer entleert. In Einem davon muß sich noch eine glühende Zigarettenkippe befunden haben, den kurze Zeit später fing ein Mülleimer zu brennen an. Der Brand wurde gegen 3.50 Uhr bemerkt. Das Feuer konnte von noch in der Gaststube anwesenden Feuerwehrmännern rasch gelöscht. Durch die große Rauchentwicklung wurde der ganze Tanzsaal verrußt.

Der Eintrag in das Vereinsregister wurde bei einer Versammlung am 12. April 1980 beschlossen, aber dann doch nicht vollzogen.

Die erste Jugendgruppe der Feuerwehr Arrach legt das Jugendleistungsabzeichen ab.

Bild 34: Gruppenfoto von der erste Jugendgruppe die die Bayerische Jugendleistungsprüfung abgelegt haben.

 

Küchenbrand (Schmalz) in der Sattlerei Meindl

1980 wurde die Küche der Sattlerei Meindl durch einen Schmalzbrand auf dem Küchenherd stark verrußt. Die Besitzerin wurde durch eine Kundschaft in den Laden gerufen. Vergaß aber einen Topf mit Schmalz vom Herd zu nehmen. Als sie nach einiger Zeit wieder in die Küche zurück kam, war das Schmalz auf dem Herd in Brand geraten und hatte die Ausstattung stark in Mitleidenschaft gezogen.

 

 

1981

Zimmerbrand bei Albert Kieslinger, Arrach

Am Donnerstag, den 1. Januar 1981, gegen 16.45 Uhr entstand ein Zimmerbrand im Wohnhaus von Albert Kieslinger, Arrach. Die Ursache des Feuers war eine Verpuffung im Ölofen. Durch das Eingreifen der Nachbarn und der FF Arrach konnten die Flammen schnell gelöscht werden.

Im Jahre 1981 leitete man die Beschaffung einer Ausrüstung für den schweren Atemschutz in die Wege. Auch die Verleihung des Leistungsabzeichen "Gold-Rot" an eine Gruppe in der FFW Arrach erfolgte zum erstenmal. In der Verwaltungsratsitzung vom 21. Dezember 1981 entstand erstmals über den Neubau eines neuen, größeren Feuerwehrhauses die Diskussion.

 

 

1982

Zimmerbrand im Wohnhaus Meindl, Arrach

Am Mittwoch, den 30. Juni 1982, brach gegen 19.45 Uhr ein Zimmerbrand im Obergeschoß bei Alois Meindl (beim Ganga-Gfere) in Arrach aus.

In dem brennenden und stark verrauchten Schlafzimmer befand sich noch Alois Meindl sen. und nur durch das mutige Eingreifen, ohne schweren Atemschutz, des Feuerwehrmannes Rudolf Pfeffer konnte dieser in letzter Minute gerettet werden. Nach dem Eintreffen der Feuerwehren aus dem oberen Bezirk wurde das Feuer unter Einsatz von schwerem Atemschutz nach ca. 20 Minuten unter Kontrolle gebracht. Die Flammen zerstörten nicht nur das Obergeschoß, sondern zogen auch das Dachgeschoß des Wohnhauses stark in Mitleidenschaft. Der Brandleider Alois Meindl sen. erlitt eine Rauchvergiftung, die im Krankenhaus Kötzting behandelt werden mußte.

Bild 35: Das brennende Ober- und Dachgeschoß des Wohnhaus Meindl

 

 

1983

Zur Jahreshauptversammlung am 19. März 1983 konnte der Vorstand verkünden, daß die Wehr nun 200 aktive und passive Mitglieder zählt.

 

 

1984

Der Gemeinderat von Arrach beschloß am 27. Februar 1984 eine Satzung zum Feuerwehrdienst in der FF Arrach. In der Feuerwehrdienstversammlung am 21. Juli 1984 wurde Heribert Schmid zum neuen Kommandanten gewählt. In diesem Jahr kamen erstmals mehr als 500 Stunden an Einsätzen und Übungen zusammen.

Bild 36: Die alte und neue Vorstandschaft im Jahre 1984

 

 

1985

Im Jahre 1985 wurden die Weichen für den Neubau des Feuerwehrhauses gestellt; es sollte das vierte Gebäude in der Geschichte der Freiwilligen Feuerwehr Arrach sein. Am 18. Januar 1985 traf sich der Verwaltungsrat zu einer Sitzung mit dem Haupttagespunkt "Neubau eines Feuerwehrgerätehauses" und stellte einen entsprechenden Antrag an die Gemeinde Arrach. Dieser Antrag wurde am 1. Februar 1985 genehmigt und die Gemeinde machte der Feuerwehr verschiedene Vorschläge für Standort und Gestaltung. Die Standorte entsprachen aber nicht dem Wunsch der FF. Deshalb beschloß der Verwaltungsrat am 15. März 1985, daß der Neubau des Gerätehauses im "Alleingang" erfolgt und legte den Standort des Hauses zwischen Kindergarten und Eschlsaigner Straße fest. In diesem Jahr war die Freiwillige Feuerwehr Arrach Patenverein beim 100-jährigen Gründungsfest der Nachbarfeuerwehr in Haibühl. Ferner wurden 2 Gruppen im "Schweren Atemschutz" ausgebildet.

 

 

1986

Der Schwerpunkt der Vereinstätigkeit lag im Jahre 1986 bei den Vorbereitungen zum Neubau des Gerätehauses. Nach verschiedenen weiteren Standortvorschlägen und Grundstücksverhandlungen blieb es beim vorgesehen Standort an der Eschlsaigner Straße.