Corona-bedingt konnten in diesem Jahr die Mitglieder der Freiwilligen Feuerwehr Arrach, nicht wie seit vielen Jahren üblich im November zusammen mit ihren Partnern zum Kameradschaftsabend eingeladen werden. Zumal der Jahrtag eine würdige Gelegenheit bietet, der verstorbenen Kameraden zu gedenken, war es den Verantwortlichen wichtig diesen festen Termin im Vereinsjahr nicht sang und klanglos ausfallen zu lassen.
Um dies gemäß den Kontaktbeschränkungen auch in Zeiten der Pandemie zu tun, versammelte sich am vergangenen Samstag eine kleine Gruppe beim Gedenkstein neben dem FFW Haus. Erster Vorsitzender Andreas Lohberger hielt eine Ansprache und legte als äußeres Zeichen der Anerkennung für das Engagement der verstorbenen Mitglieder ein Gesteck nieder.
Pfarrer Johann Wutz, der sich gerne Zeit für diese Wertschätzung genommen hatte, würdigte den Einsatz der Feuerwehrkameraden für ihre Mitmenschen. Nach dem gemeinsamen Gebet der Versammelten, darunter stellvertretender Vorsitzender und zugleich erster Bürgermeister Gerhard Mühlbauer, die beiden Kommandanten Matthias Schmid und Armin Stahl sowie Fahnenträger Christoph Aschenbrenner, ging es nach Haibühl. Dort feierten sie sowie eine stattliche Abordnung weiterer Feuerwehrler im Gedenken an die verstorbenen Mitglieder unter Einhaltung der geltenden „Corona-Regelungen“ den Vorabend- Gottesdienst in der Pfarrkirche St. Wolfgang mit.
Bezug nehmend auf das Zitat „Amen, ich sage euch: Was ihr für einen meiner geringsten Brüder getan habt, das habt ihr mir getan.“ aus dem Evangelium zum Christkönigssonntag, meinte Pfarrer Johann Wutz dies würde in Anbetracht ihres Einsatzes gut zur Feuerwehr passen.